Soziale Arbeit im Fernstudium: Wissenswertes zu Studieninhalten und Voraussetzungen
Wer gerne mit anderen Menschen zusammenarbeitet und schon immer einen sozialen Beruf ergreifen wollte, kann auch den akademischen Weg einschlagen. Soziale Arbeit ist zum Beispiel ein interessantes Studium, das verschiedene Karrieremöglichkeiten eröffnet.
Soziale Arbeit: Ein attraktives Fernstudium
Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter stehen in Kontakt mit Menschen und unterstützen diese bei der Krisenbewältigung. Möglich ist die Zusammenarbeit mit verschiedenen Personengruppen wie zum Beispiel Familien, Menschen mit Behinderungen, Senioren und Kranken oder mit Kindern und Jugendlichen. Staatlich anerkannte Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter können bei verschiedenen Arbeitgebern wie Schulen, Kinderheimen und Jugendzentren tätig werden. Doch auch Sozialämter bieten Arbeitsplätze an. Um bei der Bewerbung erfolgreich zu sein, wird ein abgeschlossenes Studium mit staatlicher Anerkennung benötigt. Interessierte können Soziale Arbeit sowohl im Bachelor als auch im Master an einer Fernhochschule studieren.
Von zu Hause aus studieren
Soziale Arbeit lässt sich an einer Fernhochschule in weiten Teilen standortunabhängig studieren. Vor allem Veranstaltungen mit theoretischen Studieninhalten lassen sich von zu Hause aus erledigen. Das eigenständige Nachbereiten und das Schreiben von Hausarbeiten findet natürlich ebenfalls in den eigenen vier Wänden statt. Wer also nicht in der Nähe eine Universität oder Fachhochschule mit dem passenden Studiengang wohnt, muss nicht allein deswegen umziehen. Die begleitende Praxisphase während des Bachelor-Studiums ist jedoch nicht ortsunabhängig. Da sie aber nur 100 Wochenstunden umfasst, lässt sie sich in der Regel dennoch gut in den Alltag vieler Menschen integrieren. Möglich ist zum Beispiel auch die Anrechnung von Stunden, die bereits in der Vergangenheit in einem sozialen Arbeitsumfeld geleistet worden sind.
Soziale Arbeit studieren und Geld verdienen?
Das spätere finanzielle Auskommen spielt selbstverständlich in die Studienwahl vieler junger Menschen mit hinein. Schließlich wollen sie später auch ihren Lebensunterhalt mit ihrem Beruf erwirtschaften und vielleicht sogar eine Familie ernähren. Bei Sozialer Arbeit kann das Gehalt unterschiedlich ausfallen. Tipps, um mehr Geld zu verdienen, gibt es viele. Denn Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeite können verschiedene Wege auf dem Karrierepfad beschreiten. Erfolgversprechend ist zum Beispiel ein abgeschlossenes Masterstudium, da das zu einer leitenden Position befähigt. Nach einiger Berufserfahrung kann es außerdem sinnvoll sein, sich selbstständig zu machen und auf diese Weise das Gehalt zu erhöhen. Grundsätzlich gilt aber, dass das Einkommen von verschiedenen Faktoren wie Berufsjahren, Bundesland und Arbeitgeber abhängt.
Was wird im Studium vermittelt?
Die Studieninhalte sind sehr abwechslungsreich, da sie neben Sozialer Arbeit viele weitere Themengebiete abdecken. Im Bachelor-Studium geht es unter anderem um Soziologie, Psychologie und Pädagogik. So sollen Studierende möglichst breit gefächert auf den Arbeitsalltag vorbereitet werden. Das Bachelor-Studium lässt sich in sechs Fachsemestern absolvieren. Die tatsächliche Dauer des Studiums kann aber natürlich abhängig von den individuellen Lebensumständen variieren. Da die Flexibilität zu den großen Vorteilen eines Fernstudiums gehört, ist das aber kein Problem.
Wie bereits erwähnt, ist der Master eine notwendige Qualifikation für viele leitenden Positionen. Deswegen wird im Studium wichtiges Wissen zum Personalmanagement und zur leitenden Tätigkeit in sozialen Einrichtungen vermittelt. Darüber hinaus können sich die Studierenden auf verschiedene Fachrichtungen wie zum Beispiel präventive Soziale Arbeit oder Sozialmanagement fokussieren.
Für wen eignet sich Soziale Arbeit im Fernstudium?
Ein Fernstudium im Studiengang Soziale Arbeit ist für Menschen geeignet, die gerne mit anderen zusammenarbeiten, ein empathisches Grundwesen besitzen und in der Lage sind, offen mit anderen zu kommunizieren. Darüber hinaus ist es wichtig, dass angehende Sozialarbeiterinnen und Sozialarbeiter psychisch belastbar sind. Denn in ihrem Berufsleben werden sie auf Menschen in Notlagen verschiedener Art treffen und mit zahlreichen Einzelschicksalen konfrontiert werden.
Das Studium an der Fernhochschule kommt für Personen mit verschiedenen Lebensstilen infrage. Es kann zum Beispiel auch berufsbegleitend durchgeführt werden. Doch auch Mütter und Väter, die sich um eine Familie kümmern müssen, profitieren von einem Fernstudium. Denn die Studierenden können an vielen Veranstaltungen zu Hause an ihrem privaten Schreibtisch teilnehmen.
Voraussetzung für die Zulassung zum Studium ist die Fachhochschulreife. Wenn diese nicht vorliegt, gibt es manchmal Alternativen. Hierfür wenden sich Interessierte am besten an die jeweilige Fernhochschule und erfragen die Zulassungsbeschränkungen im Detail. Diese kann außerdem Auskunft darüber erteilen, inwiefern Vorleistungen anrechenbar sind. Dadurch lässt sich die Studienzeit gegebenenfalls verkürzen.
Darüber hinaus ist es immer empfehlenswert, sich bei Interesse mehr Informationen zu besorgen und sich zum Beispiel die exakten Studieninhalte genauer anzuschauen. So fällt es leichter, eine Entscheidung zu treffen.